Philosophische SchriftenC. Winter, 1922 - 272 sider |
Vanlige uttrykk og setninger
absolute Idee alſo ästhetischen Aufgabe bedingt Begriff Beharrende beiden Beweis bewußt bewußte Bewußtsein Bild Buddhismus demnach Denken und Wollen deshalb Dichtung dieſe Dinge Dualismus Entstehung Entwicklung Erdgeist Erfüllung Erkenntnisvermögen Erklärung erleben Erscheinungen erst Ewigkeit Faust find Form Frage Freiheit gefaßt Geist Genuß Geseze Gewissen gibt Gott Größe Handeln Hegel heißt Idee Individuum Irrtum iſt jezt Julius Fischer Kant kantischen Kausalität klar konkreten Kuno Fischer Kunst läßt Leben Lebenstrieb Lehre Linie Lösung Materialismus Materie mechanische Menschen menschliche Mephistopheles Metaphysik möglich muß müſſen Natur notwendig Objekt unserer Erkenntnis objektiv Philosophie Problem reale Realgrund Realität reinen Denken Religion Resultat schließt Schluffe Schluß ſein ſelbſt ſie Sinne Sinnenwelt sinnlichen soll ſondern Subjekt Tätigkeit Tatsache teilbar Teile theoretischen unbedingte Ursache unbewußte unendlich teilbar unmöglich unsere eigene unſerer unserer Erfahrung unserer Vernunft unseres Erkennens Vorstellung wahre Wahrheit Welt in Raum Weltanschauung Weltentwicklung Wesen der Welt Widerspruch Wirklichkeit Wirkung Wiſſen Wissenschaft zeitlich Ziel zugleich Zweck
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Side 211 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
Side 222 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche wanke, Hoch über der Zeit und dem Raume webt Lebendig der höchste Gedanke; Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
Side 197 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um: Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm! Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen? Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh...
Side 4 - Wenn einen Menschen die Natur erhoben, Ist es kein Wunder, wenn ihm viel gelingt; Man muß in ihm die Macht des Schöpfers loben, Der schwachen Ton zu solcher Ehre bringt. Doch wenn ein Mann von allen Lebensproben Die sauerste besteht, sich selbst bezwingt, Dann kann man ihn mit Freuden andern zeigen Und sagen: Das ist er, das ist sein eigen!
Side 228 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß! Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht ich sehn!
Side 235 - Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend - das ist's!
Side 197 - Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor! wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet; Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er!
Side 105 - Und so lang du das nicht hast, Dieses: Stirb und werde ! Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
Side 224 - Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt, Um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen.
Side 181 - Da wird der Geist Euch wohl dressiert, In spanische Stiefeln eingeschnürt, Daß er bedächtiger so fortan Hinschleiche die Gedankenbahn, Und nicht etwa, die Kreuz und Quer, Irrlichteliere hin und her.