Deutsches Lesebuch für AnfängerUniversitäts Druckerei--bei Hilliard und Metcalf, für Cummings, Hilliard, & Company, Boston, 1826 - 252 sider |
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Side 14
... ging , rief ihm eine naseweise Krähe von dem Baume zu : Ein schöner Gesellschafter ! Schämst du dich nicht , mit einem Esel zu gehen ? — Wen ich brauchen kann , versetzte der Löwe , dem kann ich ja wohl meine Seite gönnen . So denken ...
... ging , rief ihm eine naseweise Krähe von dem Baume zu : Ein schöner Gesellschafter ! Schämst du dich nicht , mit einem Esel zu gehen ? — Wen ich brauchen kann , versetzte der Löwe , dem kann ich ja wohl meine Seite gönnen . So denken ...
Side 17
... ging er aus der Versammlung . Ihm folgte der weise Elephant , der kühne Tieger , der ernsthafte Bär , der kluge Fuchs , das edle Pferd ; kurz , alle , die ihren Werth fühlten oder zu fühlen glaubten . Die sich am letzten wegbegaben ...
... ging er aus der Versammlung . Ihm folgte der weise Elephant , der kühne Tieger , der ernsthafte Bär , der kluge Fuchs , das edle Pferd ; kurz , alle , die ihren Werth fühlten oder zu fühlen glaubten . Die sich am letzten wegbegaben ...
Side 34
... ging ihr der Abschied so nahe ! Bittend fiel sie vor dem Throne Jupiters nieder und sprach : " Gewaltiger Gott , lass meine Gestalt verschwinden unter den Gttern ; aber mein Herz , meine Empfindung tilge nicht aus , und trenne mich ...
... ging ihr der Abschied so nahe ! Bittend fiel sie vor dem Throne Jupiters nieder und sprach : " Gewaltiger Gott , lass meine Gestalt verschwinden unter den Gttern ; aber mein Herz , meine Empfindung tilge nicht aus , und trenne mich ...
Side 41
... ging man in die Sitten und Sagen , ins Andenken älterer Zeiten zurück , da man in einem so glücklichen Zustande gelebt hatte . Nur die Bilder veredelten sich ; es ward ein Idyll höherer Art , ein Traum des Andenkens alter glücklicher ...
... ging man in die Sitten und Sagen , ins Andenken älterer Zeiten zurück , da man in einem so glücklichen Zustande gelebt hatte . Nur die Bilder veredelten sich ; es ward ein Idyll höherer Art , ein Traum des Andenkens alter glücklicher ...
Side 47
... ging zum Tische des Sohns . Ich weis , du bist von Winken und Anspie- lungen eben kein Freund , und ich kann auch deutlicher reden . - O es braucht dessen nicht , sagte der Sohn , und schrieb fort . Der Alte nahm ihm ruhig die Feder aus ...
... ging zum Tische des Sohns . Ich weis , du bist von Winken und Anspie- lungen eben kein Freund , und ich kann auch deutlicher reden . - O es braucht dessen nicht , sagte der Sohn , und schrieb fort . Der Alte nahm ihm ruhig die Feder aus ...
Vanlige uttrykk og setninger
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Side 208 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. «Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
Side 214 - Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
Side 193 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, wie auch der menschliche wanke; hoch über der Zeit und dem Räume webt lebendig der höchste Gedanke. Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
Side 210 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
Side 228 - Seel' und Leib sich trennen, wird ihn sein Meineid brennen." „O Mutter, Mutter! hin ist hin! Verloren ist verloren! Der Tod, der Tod ist mein Gewinn! O wär' ich nie geboren! Lisch aus, mein Licht, auf ewig aus! Stirb hin, stirb hin in Nacht und Graus! Bei Gott ist kein Erbarmen!
Side 216 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder. Ragen Klippen Dem Sturz entgegen, Schäumt er unmutig Stufenweise Zum Abgrund.
Side 217 - O wie fühl ich in Rom mich so froh! gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing...
Side 243 - Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? Hör's näher und näher brausen. Es zieht sich herunter in düsteren Reihn, Und gellende Hörner schallen darein Und erfüllen die Seele mit Grausen. Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt: Das ist Lützows wilde verwegene Jagd.
Side 157 - Meine junge Seele bekam jetzt zuerst eine Ahndung von der Welt und ihren Begebenheiten. Ich vergaß mich und meine Führerin, mein Geist und meine Augen schwärmten nur zwischen den goldnen Wolken.
Side 213 - Im Felde schleich' ich still und wild, Gespannt mein Feuerrohr. Da schwebt so licht dein liebes Bild Dein süßes Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild Durch Feld und liebes Thal, Und ach mein schnell verrauschend Bild Stellt sich dir's nicht einmal?