System der aesthetik

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Breitkopf und Härtel, 1846 - 440 sider
 

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Del 9
194

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Side 72 - Stimmung liegen, mir kommt aber immer vor, wenn man von Schriften, wie von Handlungen, nicht mit einer liebevollen Teilnahme, nicht mit einem gewissen parteiischen Enthusiasmus spricht, so bleibt so wenig daran, daß es der Rede gar nicht wert ist. Lust, Freude, Teilnahme an den Dingen ist das einzige Reelle, und was wieder Realität hervorbringt, alles andere ist eitel und vereitelt nur.
Side 194 - Lächerlich kann jeder Kontrast des Wesentlichen und seiner Erscheinung, des Zwecks und der Mittel werden, ein Widerspruch, durch den sich die Erscheinung in sich selber aufhebt, und der Zweck in seiner Realisation sich selbst um sein Ziel bringt .... Zum Komischen dagegen gehört überhaupt die unendliche Wohlgemuthheit und Zuversicht, durchaus erhaben über seinen eigenen Widerspruch zu sein
Side 102 - Er erweist sich als ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.
Side 196 - Zum Komischen dagegen gehört überhaupt die unendliche Wohlgemutheit und Zuversicht, durchaus erhaben über seinen eigenen Widerspruch und nicht etwa bitter und unglücklich darin zu sein : die Seligkeit und Wohligkeit der Subjektivität, die, ihrer selbst gewiß, die Auflösung ihrer Zwecke und Realisationen ertragen kann.
Side 75 - Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte und hätte die Liebe nicht, so •wäre ich nichts.
Side 375 - Macht einnehmen, dadurch, wie sie sich an rhythmischem oder harmonischem Gewicht unterscheiden, wie sie einzeln genommen mehr oder weniger eine selbstständige Melodie vorstellen.
Side 121 - Form beurtheilt, und d-nnach gut oder schön genannt werden. Daß in der Idee dieser Unterschied aufgehoben sei , darum kümmert sich das praktische Urtheil nicht, denn nach seiner verständigen Natur hält es sich an die gewiß richtige Erfahrung, daß manches Ding von unschöner Form seinem Wesen, Inhalte, Zwecke nach gut sein könne, während ein andres eben zu nichts gut sei, als schön auszusehn. Der Name ,, schöne Kunst...
Side 250 - Auf die Frage nach dem Zweck und Interesse des Metaphorischen antwortet Hegel, daß der Geist der metaphorischen Diktion als das Bedürfnis und die Macht des Geistes und Gemüts anzusehen sei, das sich nicht mit dem Einfachen, Ge-wohnten, Schlichten befriedigt, sondern sich darüber stellt, um zu Anderem fortzugehen, bei Verschiedenem zu verweilen und Zweifaches in Eins zu fügen.
Side 362 - Klosterbruders" von Wackenroder bleiben im Unbestimmten stehen ; nicht weniger die mit großer Begeisterung bei mangelnder positiver Kenntniß geschriebenen Aufsätze von Herder, der dem Kantischen Standpunkte gegenüber wohl ahnte, worauf es bei der Musik ankomme.
Side 363 - Vorlesungen über Aesthetik durch Hotho, was Musik betrifft, verfahren worden, denn Hegel selbst, — was Berücksichtigung verdient, — mit den inneren Gesetzen dieser Kunst durchaus nicht näher vertraut, hatte nur im Allgemeinen die 367 richtige Stellung dieser Kunst , nämlich deren Bedeutung für die ganze Romantik, herausgefühlt.

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