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Side 353 - Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder, und herrschet weise im häuslichen Kreise und lehret die Mädchen und wehret den Knaben und reget ohn' Ende die fleißigen Hände und mehrt den Gewinn mit ordnendem Sinn und füllet mit Schätzen die duftenden Laden und dreht um die schnurrende Spindel den Faden und sammelt im reinlich geglätteten Schrein die schimmernde Wolle, den schneeigten Lein » und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer und ruhet nimmer.
Side 66 - Glauben der Hohn des Tyrannen nicht rauben." „Und ist es zu spät und kann ich ihm nicht ein Retter willkommen erscheinen, so soll mich der Tod ihm vereinen! Des rühme der blut'ge Tyrann sich nicht, daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht; er schlachte der Opfer zweie und glaube an Liebe und Treue.
Side 162 - Unser Leben währet siebenzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind es achtzig Jahre, und wenn es köstlich gewesen ist. so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.
Side 231 - Wohl dem, der frei von Schuld und Fehle Bewahrt die kindlich reine Seele! Ihm dürfen wir nicht rächend nahn, Er wandelt frei des Lebens Bahn. Doch wehe, wehe, wer verstohlen Des Mordes schwere Tat vollbracht! Wir heften uns an seine Sohlen, Das furchtbare Geschlecht der Nacht. Und glaubt er fliehend zu entspringen, Geflügelt sind wir da, die Schlingen Ihm werfend um den flücht'gen Fuß, Daß er zu Boden fallen muß. So jagen wir ihn, ohn...
Side 178 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Side 223 - Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite, Zu leben und zu wirken hier und dort; Dagegen engt und hemmt von jeder Seite Der Strom der Welt und reißt uns mit sich fort.
Side 208 - Die Losung anstimmt zur Gewalt. Freiheit und Gleichheit ! hört man schallen, Der ruhge Bürger greift zur Wehr, Die Straßen füllen sich, die Hallen, Und Würgerbanden ziehn umher, Da werden Weiber zu Hyänen Und treiben mit Entsetzen Scherz, Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, Zerreißen sie des Feindes Herz.
Side 71 - Katzen. Da fällt von des Altans Rand ein Handschuh von schöner Hand zwischen den Tiger und den Leu'n mitten hinein. Und zu Ritter Delorges, spottender Weis', wendet sich Fräulein Kunigund': „Herr Ritter, ist Eure Liebe so heiß, wie Ihr mir's schwört zu jeder Stund', ei, so hebt mir den Handschuh auf!
Side 365 - Lebt wohl, ihr Berge, ihr geliebten Triften, Ihr traulich stillen Täler lebet wohl! Johanna wird nun nicht mehr auf euch wandeln, Johanna sagt euch ewig Lebewohl. Ihr Wiesen, die ich wässerte! Ihr Bäume, Die ich gepflanzet, grünet fröhlich fort! Lebt wohl, ihr Grotten und ihr kühlen Brunnen! Du Echo, holde Stimme dieses Tals, Die oft mir Antwort gab auf meine Lieder, Johanna geht und nimmer kehrt sie wieder!
Side 150 - Jetzt werden sie, was planlos ist geschehn, Weitsehend, planvoll mir zusammenknüpfen, Und was der Zorn, und was der frohe Mut Mich sprechen ließ im Überfluß des Herzens, Zu künstlichem Gewebe mir vereinen, Und eine Klage furchtbar draus bereiten, Dagegen ich verstummen muß. So hab ich Mit eignem Netz verderblich mich umstrickt, Und nur Gewalttat kann es reißend lösen.

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