Schiller's Flucht von Stuttgart und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785

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Cotta, 1836 - 216 sider
 

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Side 48 - Was tun? spricht Zeus- die Welt ist weggegeben, Der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein. Willst du in meinem Himmel mit mir leben — So oft du kommst, er soll dir offen sein.
Side 81 - So gefaßt die jungen Leute auch auf alles waren, und so wenig sie eigentlich zu fürchten hatten, so machte dennoch der Anruf der Schildwache — Halt! — Wer da! — Unteroffizier heraus!
Side 176 - Beifallrufen und Klatschen ausbrachen. Der Dichter wurde so sehr davon überrascht, daß er aufstand und sich gegen das Publikum verbeugte. In seinen Mienen, in der edlen, stolzen Haltung zeigte sich das Bewußtsein, sich selbst genug getan zu haben, sowie die Zufriedenheit darüber, daß seine Verdienste anerkannt und mit Auszeichnung beehrt würden.
Side 93 - Sagen Sie mir jetzt ganz aufrichtig, wissen Sie gewiß, daß es Schiller ist, der die Räuber geschrieben ?" Zuverlässig ! wie können Sie daran zweifeln ! „Wissen Sie gewiß, daß nicht ein Anderer dieses Stück geschrieben , und er es nur unter seinem Namen herausgegeben? Oder hat ihm jemand Anderer daran geholfen?
Side 103 - Flucht, sobald hab ich mein ganzes Schicksal geschildert. Aber noch kommt das Schlimmste hinzu. Ich habe die nötigen Hilfsmittel nicht, die mich in den Stand setzten, meinem Mißgeschick Trotz zu bieten. Ich habe mich von Stuttgart, meiner Sicherheit wegen, schnell und zur Zeit des Großfürsten losreißen müssen. Dadurch habe ich meine bisherigen ökonomischen Verhältnisse plötzlich durchrissen und nicht alle Schulden berichtigen können. Meine Hoffnung war auf meinen Aufenthalt zu Mannheim...
Side 171 - Was war dem Glücklichen zu schwer! Wie tanzte vor des Lebens Wagen Die luftige Begleitung her! Die Liebe mit dem süßen Lohne, Das Glück mit seinem goldnen Kranz, Der Ruhm mit seiner Sternenkrone, Die Wahrheit in der Sonne Glanz!
Side 137 - Ähnliches gesehen hätte oder es zum letztenmal sehen sollte. Auch nach beendigtem Melodram konnten die Bemerkungen der andern ihm kaum ein Lächeln entlocken; denn man sah es ihm an, daß er nicht gerne aus der Stimmung trete, die sich seiner bemächtigt hatte. Das Nachtessen, bei dem auch Liebfrauenmilch nicht fehlte...
Side 201 - Ich darf es Ihnen gestehen, daß mir das mehr Sorgen macht, als wie ich mich selbst durch die Welt schleppen soll. Ich habe so lange keine Ruhe, bis ich mich von der Seite gereinigt habe.
Side 185 - Ein Herz ganz zur Theilnahme geschaffen, über den Kleinigkeitsgeist der gewöhnlichen Cirtel erhaben, voll edlen, reinen Gefühls für Wahrheit und Tugend, und selbst da noch verehrungswerth, wo man ihr Geschlecht sonst nicht findet.
Side 93 - Ich kenne Schillern schon im zweiten Iahre und will mit meinem Leben dafür bürgen, daß er die „Räuber" ganz allein geschrieben und eben so auch für das Theater abgeändert hat. Aber warum fragen Sie mich dieses alles?

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