Schillers sämmtliche Werke mit Stahlstichen, Volumer 1-12

Forside
J. G. Cotta, 1835
 

Utvalgte sider

Innhold

Del 9
148
Del 10
149
Del 11
175
Del 12
177
Del 13
190
Del 14
191
Del 15
220
Del 24
317
Del 25
337
Del 26
370
Del 27
381
Del 28
394
Del 29
420
Del 30
432

Andre utgaver - Vis alle

Vanlige uttrykk og setninger

Populære avsnitt

Side 65 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last — greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel «° Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich, wie die Sterne selbst — Der alte Urstand der Natur kehrt wieder, Wo Mensch dem Menschen gegenüber steht — ^' Zum letzten Mittel, wenn kein andres mehr Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben...
Side 189 - Janusbild lass ich vor dir erscheinen, Die Freude zeigt es hier und hier den Schmerz: Die Menschheit wechselt zwischen Lust und Weinen, Und mit dem Ernste gattet sich der Scherz. Mit allen seinen Tiefen, seinen Höhen Roll ich das Leben ab vor deinem Blick. Wenn du das große Spiel der Welt gesehen, So kehrst du reicher in dich selbst zurück; Denn, wer den Sinn aufs Ganze hält gerichtet, Dem ist der Streit in seiner Brust geschlichtet.
Side 138 - Roß, der ferne herkommt von der Menschen Ländern, denn jede Straße führt ans End' der Welt. Sie alle ziehen ihres Weges fort an ihr Geschäft - und meines ist der Mord! (Setzt sich.) Sonst, wenn der Vater auszog, liebe Kinder, da war ein Freuen, wenn er wieder kam ; denn niemals kehrt
Side 361 - Kennst du das Bild auf zartem Grunde? Es gibt sich selber Licht und Glanz. Ein andres ist's zu jeder Stunde, Und immer ist es frisch und ganz. Im engsten Raum ist's ausgeführet, Der kleinste Rahmen faßt es ein; Doch alle Größe, die dich rühret, Kennst du durch dieses Bild allein.
Side 6 - Ihr Matten lebt wohl! Ihr sonnigen Weiden! Der Senne muß scheiden, Der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder, Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Brünnlein fließen im lieblichen Mai.
Side 150 - Rasch tritt der Tod den Menschen an, Es ist ihm keine Frist gegeben, Es stürzt ihn mitten in der Bahn, Es reißt ihn fort vom vollen Leben, Bereitet oder nicht, zu gehen, Er muß vor seinen Richter stehen!
Side 187 - Mich hält kein Band, mich fesselt keine Schranke; Frei schwing' ich mich durch alle Räume fort. . Mein unermeßlich Reich ist der Gedanke, Und mein geflügelt Werkzeug ist das Wort.
Side 127 - Hülf der Edeln, Hat er der eignen Kraft so viel vertraut Ja, dann bedarf es unserer nicht mehr, Getröstet können wir zu Grabe steigen, Es lebt nach uns - durch andre Kräfte will Das Herrliche der Menschheit sich erhalten.
Side 231 - Verschwunden ist die finstre Nacht, Die Lerche schlägt, der Tag erwacht, Die Sonne kommt mit Prangen Am Himmel aufgegangen. Sie scheint in Königs Prunkgemach, Sie scheinet durch des Bettlers Dach, Und was in Nacht verborgen war, Das macht sie kund und offenbar.
Side 73 - Laßt die Rechnung der Tyrannen Anwachsen, bis ein Tag die allgemeine Und die besondre Schuld auf einmal zahlt. Bezähme jeder die gerechte Wut Und spare für das Ganze seine Rache; Denn Raub begeht am allgemeinen Gut, Wer selbst sich hilft in seiner eignen Sache.

Bibliografisk informasjon